Türzargen: Infos im Ratgeber vom Holzhandel

Grundsätzlich besteht das Bauelement „Tür“ aus drei Bestandteilen: dem beweglichen Türblatt (gerne als die Tür selbst angesehen), der Türzarge und den Beschlägen, welche beides miteinander verbinden. Was sind Zargen? Umgangssprachlich verbreiteter ist der Begriff „Türrahmen“. Die Zarge sorgt für eine stabile Befestigung des Türblatts. Gleichzeitig unterstreicht sie die Optik des Türblatts – entweder im selben Design oder auch als reizvoller Kontrast (zum Beispiel Holztürblatt und Metallzarge). Die Wahl zwischen Holz- und Metall-Türzarge kann auch abhängig davon sein, ob man einen erhöhten Einbruch- oder Feuerschutz realisieren möchte. Ein weiterer Faktor ist, wie das Türblatt einschlägt, ob klassisch als „Falztür“ oder auch im modernen, wandbündigen Look.

Türzargen-Maße: Zargenart und Toleranzen

Bei den Abmessungen für die Zarge beim Rohbau muss man konkret Maß nehmen bei der Wandöffnung und Wandbreite. Verlassen Sie sich nicht auf ursprüngliche Baupläne, sondern richten Sie sich nach den realen Gegebenheiten. Ein wichtiger Faktor sind die Türzargen-Arten. Je nachdem, ob man eine klassische Umfassungszarge für eine Falztür oder eine wandbündige Blockzarge für stumpf einschlagende Türen plant, ergeben sich andere Konsequenzen für die Rohbaumaße (und höhere Anforderungen bei der Präzision der Verarbeitung, wenn man die modernen, stumpf einschlagende Türen wünscht). 

Zu den Baurichtmaßen aus der DIN 18100, welche die Maße von Wandöffnungen als Türöffnung regeln, kann man ein wenig Spielraum (knapp 10 mm) hinzurechnen. Kleine Lücken bei der Höhe und Breite von Türzargen lassen sich mit einer Umfassungszarge recht einfach überdecken, während man hingegen bei zu engen Abmessungen das Mauerwerk aufstemmen muss – was natürlich mehr Aufwand bedeutet.

Standardmaße und Sondermaße

Zu den Standardmaßen von Innentüren gibt es stets auch die passenden DIN-Maße bei der Zarge. Achten Sie hier darauf, dass die Zargenmaße von Ganzglastüren etwas anders ausfallen als die bei Holztüren. In Bezug auf die Wandstärke lassen sich ebenfalls verschiedene Standardmaße bei der Zarge wählen. Bei Bedarf sind aber auch stets Sondermaße möglich, wenn die Wandöffnung nicht den DIN-Normen entspricht.

Zargen für Schiebetüren: Sind sie notwendig?

Die meisten Schiebetüren verlaufen vor der Wand, und auch wenn sie in der Wand verschwinden, erscheint eine Zarge überflüssig. Dennoch sind sie notwendig aus Gründen der Stabilität. Sie können aber nahezu unsichtbar verarbeitet werden. Manchmal möchte man aber auch, dass sich ein prägnantes Zargendesign bei den Drehtüren, welches den Türelementen im doppelten Wortsinn einen attraktiven Rahmen verleiht, aus Gründen der optischen Harmonie auch bei seinen Schiebetüren wiederfinden!

Es würde den Rahmen sprengen, jeden Aspekt rund um das Thema Türzargen in der gebotenen Kürze zu behandeln. Weitere Antworten zu allen Fragen rund um Zarge & Co. beantworten Ihnen gerne die freundlichen Türenberater bei Ihrem Holzhandel in Donaueschingen, Konstanz und Gottmadingen: HolzMaxX.